Visum Eritrea - Bestimmungen zur Einreise
Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Eritrea ein Visum. Dieses wird in der Regel von der zuständigen Botschaft oder einem der Konsulate für drei Monate ausgestellt. Visa für Touristen werden hingegen durch die eritreischen Botschaft zunächst nur für vier Wochen erteilt. Sie können im Land aber noch zweimal gegen eine Gebühr für jeweils einen Monat verlängert werden. In Einzelfällen gewährt die zuständige Behörde auch eine Überschreitung der Höchstgültigkeitsdauer. Rechtsverbindliche Informationen zu den Einreisebestimmungen erhalten Sie aber nur direkt bei der Botschaft in Berlin oder einem der Konsulate des Landes. Sie können jedoch auch viele wertvolle Informationen rund um Ihre Reise mit dem Visum Eritrea auch hier bei Visabox.de erhalten. Bevor Sie sich jedoch um Ihr Visa kümmern, sollten Sie einen Reisepass beantragen. Dieser ist eine Grundvoraussetzung für weitere Visum-Formalitäten. Das klingt in Ihren Ohren nach sehr viel Arbeit? Dann lassen Sie sich doch von Visabox.de helfen. Von der Antragsstellung bis zur Abholung des Visums sind wir für Sie da. Visabox.de tritt für Sie in Kontakt zu der zuständigen Botschaft Eritreas oder zu einem der zuständigen Konsulate.
Anreise nach Eritrea
Gute Flugverbindungen bestehen in Deutschland von Frankfurt über Sanaa oder Khartum. Auch von Berlin, Düsseldorf und München aus gelangt man via Kairo in die Hauptstadt Eritreas Asmara. Aus der Schweiz gibt es nur Verbindungen im Rahmen der Staralliance, das heißt mit Swiss Air von Zürich nach Kairo und dann von Kairo aus weiter mit Egypt Air. Die staatliche eritreische Airline Eritrean Airlines selbst steht auf der EU-Liste der „unsicheren Fluggesellschaften“ und besitzt daher keine Landerechte in Europa. Lesen Sie unten mehr
Kurze Infos zu Eritrea im Überblick
Hauptstadt: Asmara
Sprache: Arabisch und Tigrinya
Fläche: 121.100 km²
Einwohnerzahl: 5.293.800 (Stand 2012)
Währung: Nakfa
Zeitzone: UTC+3 MEZ +2
Impressionen aus Eritrea
Allgemeines über das Land
Eritrea ist ein Staat im nordöstlichen Afrika. Er grenzt im Nordwesten an Sudan, im Süden an Äthiopien, im Südosten an Dschibuti und im Nordosten an das Rote Meer. Das Land liegt in einer Trockensavanne mit einem sehr heißen Klima. Im Hochland des Landesinneren hingegen ist es milder. Hier fallen jährlich bis zu 600 Millimeter Regen, vor allem in der Zeit von Juni bis September. Der höchste Berg des Landes ist der Soira mit 3.018 Metern, der sich südöstlich der Hauptstadt erhebt. Der tiefste Punkt liegt mit 110 Metern unter dem Meeresspiegel in der Danakilsenke.
Mit dem Visum unterwegs in Eritrea
Das Straßennetz in Eritrea ist relativ gut ausgebaut. Allerdings wurde die von den Italienern ausgebaute Infrastruktur zunächst von den Briten und später von den Äthiopiern weitestgehend zerstört, so dass heute nur noch ein kleiner Teil davon übriggeblieben ist. Die meisten Straßen sind Schotterpisten. Per Mietauto lässt sich das Land dennoch recht sicher erkunden. Aber Vorsicht: Asmara liegt beispielsweise 2.400 Meter über dem Meeresniveau. Die Serpentinenstraßen sind zwar in einem für afrikanische Verhältnisse sehr gutem Zustand, aber links und rechts geht es schon mal ein paar hundert Meter steil hinunter. In den Städten selbst sind Taxis eine gute Wahl. Außerdem ist der Bus sehr beliebt, der alle großen Städte miteinander verbindet. Zwischen Massawa und Asmara gibt es zudem eine Eisenbahnverbindung, die aber eher einer Touristenattraktion gleicht. Hier fährt planmäßig nur ein Ausflugszug mit einer guten alten Dampflokomotive.
Sehenswerte Städte in Eritrea
Halten Sie Ihren Reisepass und Ihr Visum Eritrea in der Hand, sollten Sie sich vorab schon einmal Informationen über die Hauptstadt Asmara sowie die Stadt Massawa, die wunderschön auf einer Insel gelegen ist, einholen. Beide sind einen Besuch wert. Die Hauptstadt von Eritrea ist vom Baustil der ehemaligen italienischen Kolonialmacht geprägt. Nicht umsonst nannte man Asmara früher „das kleine Rom“. Die italienische Architektur findet sich in Wohngebäuden und Geschäften bis hin zu Regierungsgebäuden und Kirchen wider. Das Treiben auf den Märkten ist ebenfalls ein unvergessliches Erlebnis. Hier werden verschiedenste Früchte, Gewürze und andere Waren angepriesen – fast wie auf einem arabischen Basar. Aber auch Massawa besticht durch ihr eindrucksvolles Stadtbild mit schmucken Moscheen, das vom ägyptischen und türkischen Stil geprägt ist.
Reizvolle Nationalparks
Es gibt in Eritrea zwei große Nationalparks sowie drei geschützte Waldgebiete (Yob, Gash-Setit und Nafka), die für ihre landschaftliche Schönheit bekannt sind und nach der Einreise mit dem Visum Eritrea auf Ihrer Sightseeing-Liste stehen sollten. Der Dahlak Marine National Park liegt direkt am Roten Meer und ist als Dahlak Marine Archipel bekannt, eine Inselgruppe aus Korallenkalk. Hier können Taucher die einzigartige Unterwasserwelt des Roten Meeres erleben. Lohnen tut sich auch ein Besuch im Semenawi Bahri National Park nordöstlich der Hauptstadt. Das Schutzgebiet, das sich über eine Gebirgskette von etwa zwanzig Kilometern erstreckt, gilt als eine der schönsten Regionen des Landes. Die Höhenlage variiert zwischen 900 und 2.400 Metern, so dass man immer wieder unbeschreibliche Ausblicke in die Täler genießt. Beobachten lassen sich hier unter anderem Leoparden, Buschböcke, Warzenschweine und diverse exotische Vogelarten. Wer die Abgeschiedenheit der Wüste liebt, sollte mit seinem Visa in die Denakil-Senke reisen. Hier beginnt die gleichnamige Wüste, die sich über einen großen Teil des Landes bis ins Nachbarland Äthiopien ausdehnt.
Typische Landesküche
Eritrea ist eine ehemalige italienische Kolonie. Daher findet man in vielen großen Städten des Landes italienische Speisen. Auf Pastagerichte und Pizza muss man hier also nicht verzichten. Das traditionelle Gericht aber ist Injera, ein Fladenbrot aus Hirsemehl. Da meistens mit der Hand gegessen wird, dient dieses Brot gleichzeitig als Besteck. Dazu werden Soßen aus Gemüse oder Fleisch gereicht, die oft sehr scharf gewürzt sind. Nicht entgehen lassen sollte man sich den traditionell zubereiteten Käse, der eine echte Delikatesse ist. In Hafenstädten wie Massawa gibt es zudem schmackhafte Gerichte mit Fisch und Meeresfrüchten in den Restaurants. Als Getränk bevorzugen die Eritreer Kaffee, Tee oder Espresso, den sie gezuckert oder mit Ingwer oder Pfeffer gewürzt zu sich nehmen. Wenn Sie nach Eritrea reisen, sollten Sie außerdem die traditionellen Getränke der einheimischen Bevölkerung probieren. Zu den Nationalgetränken gehört ein Getreidesaft namens Schoa, der in etwa mit dem Bier in Deutschland vergleichbar ist. Sehr zu empfehlen ist auch Mes, ein süßlicher Honigwein.
Medizinische Versorgung
Die medizinische Versorgung ist selbst in der Hauptstadt Asmara nur minimal. Medikamente sind nur in beschränkter Auswahl erhältlich. Deutschen, die mit Ihrem Visum Eritrea reisen, rät das Auswärtige Amt daher, eine Auslandskrankenversicherung mit Rückholoption abzuschließen. Eine medizinische Basisversorgung sollte in ausreichender Menge mitgeführt werden. Vor der Reise ist es ebenfalls ratsam, einen Termin bei einem Tropen- oder Reisemediziner zu machen. Generell gelten die Standardimpfungen des Robert-Koch-Instituts für Kinder und Erwachsene.
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